Behandlung
Diagnostik
Chronische Entzündungen sind ein Versuch des Immunsystems, krankmachende Störfaktoren zu überwinden bzw. zumindest in Schach zu halten, und damit den Körper zu beschützen.
In dieser Situation ist es wichtig zu verstehen, welche konkreten Störfaktoren das Immunsystem reizen. Diese entzündungsfördernden Faktoren (Grafik: rot) befinden sich in einem Übergewicht gegenüber zu wenigen schützenden, entzündungshemmenden Faktoren (Grafik: grün).
Zu diesem Zweck sammeln wir die möglichen Ursachen:
- Dies geschieht in einem ausführlichen Fragebogen und im Anamnesegespräch.
- Dabei können Sie auch Laborbefunde Ihres Arztes oder anderer Therapeuten mitbringen.
- Hinzu können (je nach Ihrer individuellen gesundheitlichen Situation) verschiedene körperliche Untersuchungen und Labordiagnostik kommen, z.B.:
- Irisdiagnose. Dieses Verfahren, bei dem die sog. Iriszeichen des Auges (z.B. Pigmentflecken, Aufhellungen) betrachtet werden, soll nach naturheilkundlicher Ansicht Hinweise zur individuellen gesundheitlichen Konstitution (d.h. Veranlagung) und Stoffwechselsituation geben. Eine Anerkennung dieser naturheilkundlichen Methode durch die evidenzbasierte Medizin, landläufig Schulmedizin genannt, liegt nicht vor. Ausreichende naturwissenschaftliche Studien zur Validität (d.h. Gültigkeit) des Verfahrens sind nicht gegeben. Ich sehe die Irisdiagnose als ergänzendes Diagnoseverfahren
- Laboruntersuchung des Stuhles, z.B. hinsichtlich des Zustandes des Darmmikrobioms (d.h. Gesamtheit der im Darm angesiedelten Bakterien und anderer Mikroorganismen) und der Darmschleimhaut
- Test hinsichtlich der Hormonsituation, z.B. Stresshormone, Nebennierenschwäche und Östrogendominanz (d.h. Übergewicht des Hormons Östrogen gegenüber dem Hormon Progesteron)
- Beurteilung der Bauchform und -konsistenz, die Hinweise z.B. auf die Situation im Darm geben kann
- Manuelles Untersuchen des Bindegewebes bzgl. abgelagerter Stoffwechselendprodukte, z.B. Säuren
- Laboruntersuchung des Blutes, z.B. um das Vorliegen einer Darmbarrierestörung oder einer chronischen stillen Entzündung abzuklären. Für die Blutabnahme überweise ich zu einem kooperierenden Heilpraktiker, die Resultate bespreche wiederum ich mit Ihnen.
- Test z.B. auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, z.B. Histaminintoleranz (d.h. eine Unverträglichkeit gegenüber Histamin, einem körpereigenen Botenstoff, der auch in vielen Lebensmitteln enthalten ist), Vitalstoffmängel und Schwermetallbelastungen
Behandlungsmethoden
Nachdem wir die entzündungsfördernden Faktoren (Grafik: rot) aufgedeckt haben, arbeiten wir gezielt daran, diese soweit wie möglich zu reduzieren.
Zugleich geht es darum, entzündungshemmende, schützende Faktoren (Grafik: grün) zu stärken und zu fördern.
Auf diese Weise hat das Immunsystem die Chance, wieder mehr in eine Balance zu finden.
Der sog. schulmedizinische Behandlungsansatz besteht schwerpunktmäßig darin, das Immunsystem medikamentös teilweise oder ganz ruhig zu stellen. Das kann bei schwer verlaufenden Autoimmunerkrankungen und Entzündungen bzw. in akuten Krankheitsschüben sehr wichtig sein, um die Organe vor bleibenden Schäden zu schützen. Deshalb sollten Medikamente auch nur in Absprache mit den behandelnden ÄrztInnen reduziert werden, wenn das Immunsystem wieder stabilisiert ist.
Die Basis meiner Behandlung ist es, das Immunsystem als solches naturheilkundlich zu behandeln. – Denn egal, wie viele verschiedene Autoimmunerkrankungen es gibt – im Prinzip handelt es sich stets um ein und dieselbe Art von Erkrankung: es ist stets eine entzündliche Überreaktion und Fehlsteuerung des Immunsystems mit beteiligt.
Für die Behandlung setze ich eine individuelle Auswahl u.a. aus folgenden Methoden ein:
Mehr über Yurashi erfahren:
Arbeitskreis Yurashi Deutschland e.V.: www.yurashi.de
Yurashi-Therapie International: http://www.yurashi.net
Zusätzliche Detailinformationen zu den oben genannten einzelnen Behandlungsmethoden sowie zu weiteren Behandlungsmöglichkeiten gebe ich Ihnen gerne im persönlichen Kontakt.